Durst

Durst

So ist das als relativ neues Mitglied der Generation 50+. Man kann rein äußerlich betrachtet noch mit den Jüngeren mithalten, doch hinter der attraktiv-reifen Fassade regt sich so langsam der innere Mecker-Opa. Noch ist es nicht soweit, noch will ich mich dem nicht ganz hingeben und über die Jugend von heute schimpfen. Also begegne ich meinem aufkeimenden Ärger, indem ich versuche, Verständnis aufzubringen. Wir flotten und rüstigen Menschen, denen man uns das Swingen unserer Geburtsjahrgänge, den 1960s, auch heute noch anmerkt, geben viel auf unsere Coolness und würden uns über so Spießerkram wie herumliegenden Müll oder Lärm oder Graffitti niemals beschweren. Im Gegenteil: Wir werfen seit jeher selbst gerne mit Müll um uns. Sich beschweren gilt als uncool. Sich über etwas aufzuregen ist auch nicht gerade sexy. Da ich auch im fortgeschrittenen Alter als cool und sexy gelten möchte, bleibt mir nichts übrig, als mit meinem Ärger kreativer umzugehen. Bitte schön.

(Älterer) Mensch, ärgere dich nicht!

Wir alle haben mal Durst. Je trockener es ist, umso durstiger werden wir. Wir alten und lebensklugen Menschen wissen, dass man Durst in geradezu ideale Weise mit Wasser löschen kann. Doch was macht man, wenn man noch jung und unerfahren ist? Es ist naheliegend, dass man in so einer Notlage auf ein Produkt vertraut, dessen Wirkung groß auf die Packung gedruckt wurde. „Durstlöscher“ – das verspricht die Lösung eines Problems, unter dem viele Jugendliche leiden. Trockener Mund, trockene Kehle – ist das etwa Durst? Und jetzt? Ach so. Doch warum liegen die leeren Getränkepackungen der Marke „Durstlöscher“ nun überall herum? Warum vorzugsweise auf Grünflächen und in unmittelbarer Nähe von Abfallbehältern? Gibt es dafür eine Erklärung, die nicht gleich wieder auf die wirklich schon genug gebeutelte Zielgruppe dieses Kinder- und Jugendlichengetränks eindrischt? Ich habe sogar drei.

Hier meine Theorien:

1. Es handelt sich um eine Guerilla-Marketing-Aktion

Werbung ist teuer. Eine findige Agentur hatte eine Idee, wie sich hohe Mediakosten vermeiden lassen und trotzdem eine starke Präsenz des Produktlogos erzielt werden kann. Da man seine Zielgruppe kennt, werden die Werbemittel überwiegend in der Nähe von Schulen verteilt (diese Bilder hier sind bei einem knapp 10-Minütigen Spaziergang im Umkreis von 200 Metern um eine Hauptschule im Kölner Stadtteil Neuehrenfeld entstanden). Man kann also den Jugendlichen nun wirklich keinen Vorwurf machen. ­(Vorsicht: Diese Praxis lässt sich nicht so einfach auf andere Produktkategorien übertragen. Hersteller von Kraftfahrzeugen oder elektronischer Geräte sollten lieber davon absehen.) 

2. Ein Influencer ist Schuld

Der Job eines Influencers ist zu influenzen, und wenn ihm das gut gelingt und nun ein Jugendlicher dermaßen influenzt ist, dass er dem Influenz des Influencers total erliegt und es genau so macht, wie es ihm „empfohlen“ wurde, kann man ihm nun wirklich keinen Vorwurf machen. Es soll vor einiger Zeit ein virales TikTok-Video gegeben haben, in dem der Influencer erklärte, wie man Leihräder der Kölner Verkehrsbetriebe zerstört und angeblich machten das dann alle Kölner Jugendlichen nach, die dieses Tik Tok gesehen hatten. Daher zog die KVB vorsorglich ihre Leihräder eine zeitlang aus dem Verkehr. Die Macht der Influencer ist beunruhigend.

3. Peng!

Das haben wir damals, in den 1970ern, schon gemacht, meistens mit „Capri-Sonne“ (heute bekannt unter dem griffigeren Namen „Capri Sun“). Die leere Getränkepackung aufblasen, auf den Boden werfen und so drauftreten, dass es einen herrlichen lauten Knall macht. Wir hatten den Vorteil gegenüber heutigen Jugendlichen, dass wir in der Mitte unseres Körpers noch recht beweglich waren (das kam von der harten Arbeit bei der Spargelernte) und daher in der Lage, die aufgeplatzte Packung auch wieder aufzuheben und doch noch in den Mülleimer zu befördern. Die Jugendlichen von heute bewegen sich bevorzugt mit E-Rollern fort und haben daher in der Körpermitte eine nur schwach entwickelte Muskulatur. Man kann ihnen daher keinen Vorwurf machen.

Irgendeine dieser Überlegungen wird schon stimmen, sodass ich mich jetzt entspannen kann und auch in Zukunft wieder solidarisch mit den jungen Leuten zu Fridays-for-Future-Demos gehen werde. Zumal ich bei einem anderen Spaziergang das hier gefunden habe:

Die junge Autorin (ein Passant erklärte mir, dass es sich um eine Viertklässlerin aus seiner Nachbarschaft handelte) hat weniger Skrupel als ich. Ein ganze Kampagne hat das Mädchen daraus gemacht und an jeder Bank, jeder Tonne und an jedem jungen Baum in dem kleinen Park ein selbstgezeichnetes Hinweisschild befestigt. Ein paar Tage später waren die Klarsichthüllen mit den Schildern verschwunden. Von städtischen Mitarbeitern entsorgt, vermute ich. Die Durstlöscher-Verpackungen liegen immer noch im Gebüsch.

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